Kontrolluntersuchung in der Neurologie

Eine Kontrolle besteht im Wesentlichen aus zwei bzw. drei Teilen:

1. Re-evaluierung Ihrer Beschwerden

Im Rahmen der neuerlichen Besuchs verschaffen wir uns zunächst einen Überblick darüber, wie es Ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist. Sind neue Symptome aufgetreten? Haben sich die Symptome, die bereits bei der Erstuntersuchung vorhanden waren, verbessert oder verschlechtert? Gegebenenfalls führen wir nochmals den neurologischen Status durch.

2. Begutachtung der Zusatzbefunde und Diagnosestellung (falls zutreffend)

Sollten wir weitere Untersuchungen veranlasst haben, schauen wir nun die entsprechenden Befunde gemeinsam durch und besprechen, was diese für Sie und Ihre Beschwerden bedeuten. Haben die Ergebnisse die initiale Verdachtsdiagnose bestätigt? Ist eine mögliche Auffälligkeit ursächlich mit Ihren Symptomen verknüpft oder für Sie nicht von Bedeutung? Wir setzen also die Puzzlestücke für die Diagnosefindung zusammen.

Haben wir nun die korrekte Diagnose gefunden, besprechen wir, was diese für Sie bedeutet. Manche Erkrankungen aus dem Gebiet der Neurologie sind heilbar, andere werden Sie Ihr Leben lang begleiten. Wir skizzieren einen Ausblick, wobei hier zu beachten ist, dass jede Erkrankung bei jeder/m Patientin/en individuell verläuft.

3. Therapieplanung bzw. -kontrolle

Wenn wir Ihnen bei Ihrem ersten Besuch eine Therapie verordnet wurde, werden wir diese nun hinsichtlich ihres Erfolgs beurteilen. Sollte eine medikamentöse Therapie zum Einsatz gekommen sein, gehen wir möglichen unerwünschten Nebenwirkungen auf den Grund. Bei Bedarf wird die Dosierung angepasst oder ein Wechsel auf ein anderes Medikament vorgeschlagen.

Wenn wir bei der Therapieplanung noch auf die zusätzlichen Befunde gewartet haben, fahren wir nun grundsätzlich mit Punkt 3 der Erstuntersuchung fort.

Bitte beachten Sie:
Abhängig von Ihren Beschwerden können Kontrolluntersuchungen in unterschiedlicher Anzahl und in unterschiedlichen Zeitintervallen erforderlich sein. Einige PatientInnen brauchen nur einen Besuch in unserer Ordination. Zum Beispiel, wenn wir eine neurologische Ursache von Beschwerden ausschließen oder eine gut behandelbare und selten auftretende Migräne feststellen.

Anderen PatientInnen empfehlen wir alle paar Monate einen Termin bei uns in der Neurowerkstatt, zum Beispiel, wenn wir bei Ihnen eine Erkrankung wie Morbus Parkinson, Demenz oder Epilepsie feststellen. Hierbei bedarf es vor allem anfangs engmaschigerer Besuche, da in diesen Fällen das optimale Medikament in der optimalen Dosierung für Sie finden wollen. Ist dieses Ziel erreicht, sind längere Kontrollintervalle möglich.

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Tel.: 07235 63884

Montag – Freitag 8:00 – 18:00 Uhr

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