Taubheitsgefühl in den Füßen, bamstiges Gefühl oder Kribbeln in den Fußsohlen, ständig kalte Füße. Das können Symptome einer Polyneuropathie sein. „Poly-neuron“ bedeutet auf Griechisch „viele Nerven“. Es sind in der Regel vorwiegend die Nervenendigungen in Zehen und Vorfüßen betroffen. Die Diagnose wird durch eine ENG/EMG-Untersuchung bestätigt bzw. kann durch die Neurografie bei der Neurologin/beim Neurologen festgestellt werden ob die Nervenhüllen (Myelinscheide) oder die Nervenfasern (Axone) erkrankt sind. Das lässt zum Teil Rückschlüsse auf die Ursache zu. Manchmal sind im Anschluss noch spezielle Blutuntersuchungen erforderlich.

Häufige Ursachen einer Polyneuropathie sind Zuckerkrankheit (Diabetes), jahrelanger übermäßiger Alkoholkonsum, Chemotherapien, Nierenschäden, ein Vitamin B12-Mangel, Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder genetische Faktoren bei erblichen Polyneuropathien und eine Vielzahl an seltenen Ursachen.
Ein Restless legs Syndrom (RLS) kann ähnliche Symptome verursachen oder im Rahmen einer Polyneuropathie zusätzlich vorliegen.

Eine Behandlung der Polyneuropathie, abgekürzt PNP, ist bei reversiblen Ursachen oft gut möglich. Ansonsten verschaffen Therapien mit bestimmten Medikamenten oder regelmäßige Strombehandlungen wie die Hochtontherapie Linderung.
Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose damit behandelbare Ursachen der PNP rechtzeitig erkannt und therapiert werden können.
Auf jeden Fall sind die Neurologin bzw. der Neurologe die geeigneten Spezialisten für die Abklärung und weitere Therapie einer Polyneuropathie.

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